„Kleine Kerle in Not“, „Arme Jungs“ oder „Böse Buben – Kranke Knaben“ - so titelten namhafte deutsche Zeitungen nach der ersten Erhebung der PISA-Studie im Jahr 2000. Sind Jungen wirklich die neuen Bildungsverlierer? Im Durchschnitt haben sie tatsächlich Probleme im Bildungssystem ... mehr...

Viele Schwierigkeiten von Jungen haben geschlechtsspezifische Ursachen, die ihren Kern in einer Orientierung an idealisierten und unerreichbaren Männlichkeitsbildern haben. Heute wird zunehmend wahrgenommen, dass Jungen nicht nur Probleme machen - etwa Konflikte mit Gewalt lösen - sondern auch eine Menge Probleme haben, beispielsweise mit schulischen Leistungsanforderungen, als Opfer von Gewalt oder … mehr ...

Rechtsextrem motivierte physische Gewalt ist eine „maskuline Domäne“. So liegt der Anteil der männlichen Wähler rechtsextremer Parteien im Schnitt bei zwei Dritteln. Dieser Anteil ist seit je her gleich und relativ unabhängig davon, um welche rechtsextreme Partei bzw. Liste oder Vereinigung es sich handelt und welcher Wahltyp zugrunde gelegt wird. Noch deutlicher wird der … mehr ...

Berufswünsche und Berufswahl vieler Jungen sind immer noch geprägt von geschlechterstereotypen Mustern und Bildern. Auch heute träumen 14-Jährige noch von einem Leben als Fußballprofi, Rennfahrer, Polizist, Soldat oder Kfz-Mechatroniker. Ein Blick in die Ausbildungsstatistik zeigt, dass junge Männer hauptsächlich in handwerklich-technischen Berufen vertreten sind, in Metall- und Elektroberufen, in Bau- sowie … mehr ...

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Literatur zum Thema

Geschlechtsreflektierende Ansätze in der pädagogischen Arbeit mit rechtsextrem orientierten Jugendlichen

Vortrag von Esther Lehnert auf der Veranstaltung „Brave Mädels und echte Kerle? Theorie und Praxis von Geschlechterrollen im Rechtsextremismus“ der Friedrich-Ebert-Stiftung am 23.1.2008 in Berlin